Empfangen wurden die Mitglieder des Kreisverbandes Nürnberger Land von Vorstandsmitglied Gerhard Hampl und Kassiererin Brigitte Schlötzer.
Herr Hampl machte von Beginn an klar, dass die Einrichtung ihre enorme Nachfrage politischen Versäumnissen zu verdanken habe. Insbesondere Haushalte mit Kindern müssten durch deren Arbeit unterstützt werden. Auf Nachfragen von Michael Ceglar, Kandidat der Piraten für den Bundestag, führte Hampl aus, dass er nicht traurig wäre, wenn die ehrenamtliche Arbeit der Organisation durch die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens eingestellt werden könnte. „Niemand muss seinen Posten retten. Wenn die Aufgabe erfüllt wäre, würden sich die Freiwilligen etwas anderes suchen.“
Bei dem Rundgang wurde klar, welcher Aufwand betrieben werden muss, bis die Lebensmittel an Bedürftige ausgegeben werden können: Entgegennahme und Sortierung der Essensspenden, die Reinigung von Behältern, der Transport und schließlich die Ausgabe. Überall werden noch ehrenamtlich Helfer gebraucht. „Oft sind es nur Kleinigkeiten. Mal hier und da eine Stunde helfen“, so Frau Schlötzer. „Geld wird natürlich auch gebraucht – für Investitionen und für den laufenden Betrieb. Das wird durch Spenden und durch Mitgliedsbeiträge beigebracht.“
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